Allgemein Paarungsverhalten Aufzuchtsverhalten

Fortpflanzungsverhalten - Aufzucht

Zeitliche Entwicklung von Küken

BildAufzuchtsverhalten
  • Die Aufzucht der Küken erfolgt allein durch die Hennen. Die Beziehung zwischen Glucke und Küken wird schon früh ausgebildet (schon im Ei geben die Küken Laute von sich, auf die die Hennen reagieren). Die Küken untereinander koordinieren durch leise Knackgeräusche im Ei den gleichzeitigen Schlupfzeitpunkt (wichtig, da im Nest zurückbleibende Küken ungeschützt wären).durch Futterlocken fordert die Glucke die Küken dazu auf, mit ihr gemeinsam das Nest zu verlassen und Futter zu suchen
  • Hudern => Glucke plustert sich auf und nimmt die Küken unter ihre Flügel und Brustgefieder (Wärmen der Küken in den ersten Lebenstagen und Schutz bei Gefahr)
  • Hudernpiepsen => Aufforderung der Küken an die Glucke
  • in den ersten 2 Lebenswochen werden die Küken ca. 15 mal täglich gehudert
  • um ein Vermischen der Küken zu verhindern, halten die Glucken größtmögliche Distanz zueinander (wenn möglich 10 Meter)
  • beim Ruhen bleiben die Küken immer in unmittelbarer Nähe der Glucke (50 cm Entfernung)
  • bei der Nahrungsaufnahme hingegen entfernen sich die Küken weiter von der Glucke (in der 4. Lebenswoche ca. 2 m Entfernung)
  • Auflösung der Glucke-Küken Bindung wird durch das Verhalten der Glucke ausgelöst (nach 50 - 65 Tagen kein typisches Gluckverhalten mehr sondern die Glucke beginnt zu Gackeln, sondert sich ab und verhält sich ihnen gegenüber aggressiv)
  • bei Bankivahühnern liegt die Überlebensrate von Küken bei 25 % bis zur Loslösung bzw. 6 % bis zur Ereichung vom ersten Lebensjahr

 

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