Allgemeines Nutzung der Schweine   Rassen Biologie

Sinnesleistungen

Sinnesleistungen      Thermoregulierung
Da Wildschweine im Wald, oft mit dichtem Unterholz, leben, sind sie für besonders auf Geruchs- und Gehörsinn angewiesen, während der Gesichtssinn weniger wichtig ist.
BildGeruchsinn
Schweine haben empfindliche Riechzellen in der Riechschleimhaut der Nasenhöhle und so einen sehr gut ausgeprägten Geruchsinn. Das Riechfeld bei Schweinen entspricht etwa den vom Deutschen Schäferhund 150 cm² (Mensch 5 cm²).
  • höchste Riechzellenzahl aller Säugetiere
  • können u.a. unterirdisches Futter aufspüren (z.B. Trüffelsuche bis 1 m tief im Boden)
  • auch in der Dunkelheit kann sich das Schwein mittels Geruchsinn ausgezeichnet orientieren
  • das Hausschwein wurde gelegentlich auch als Drogensuchschwein und in Indien und England zur Fährtensuche eingesetzt
Tastsinn
Die Rüsselscheibe des Schweines enthält ein zartes Fasernetz sensibler Nerven und weist damit eine ausgezeichnete Oberflächensensibilität auf. In Verbindung mit dem Geruchsinn können kleinste Nahrungsteile im Boden aufgespürt werden. Dazugehörende Aktivitäten:
  • schnuppern
  • hobeln und stoßen mit der Rüsselscheibe
  • aufgraben mit der Rüsselspitze
  • schaufeln und hebeln mit dem Schnauzenrücken
Hörsinn
Für die Kommunikation innerhalb der sozialen Organisation ist das Gehör beim Schwein gut entwickelt.
  • die Ohren selbst sind relativ unbeweglich => zur Wahrnehmung von Geräuschen wird der Kopf in die entsprechende Richtung gewandt
  • leise Geräusche bis 100 m werden wahrgenommen => Fluchtreaktion
Gesichtssinn
Auch wenn der Gesichtssinn weniger ausgeprägt ist, so können Schweine doch verschiedene Farben unterscheiden.
 
 

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