Boxenlaufstall - Milchkühe

Vergleich Boxenlauf- zum Tief- /Tretmiststall

Vorteile Boxenlaufstall

  • Platzbedarf geringer 
  • Liegeboxen bieten Rückzugsmöglichkeiten vor Auseinandersetzungen im Laufbereich
  • weniger Störungen liegender Tiere
  • weniger Strohbedarf => Arbeitszeitersparnis

Nachteile Boxenlaufstall

  • Liegeplatzangebot gering
  • Liegebox ist für einen Teil der Tiere  zu klein bzw. zu groß
  • Steuerung des Liegeverhaltens durch Nacken- und Stirnriegel => erhöhte Verletzungsgefahr
  • Tiere müssen das Abliegen in der Box erlernen
  • Gefahr fehlgestalteter Boxen
  • Tiere müssen das Abliegen in der Box erlernen

Die Stallabmessungen entsprechen:

(Stand 2002)

Fressplatztiefe und -breite gilt bei 600 - 700 kg Lebendmasse

Weitere Förderungsbedingungen

  • die Vorgaben der 15a Vereinbarung müssen erfüllt sein, zusätzlich:

  • Auslaufgröße mind. 3 m2/GVE, wenn mehrere Zugänge und ständig frei zugänglich; ansonsten 5 m2/GVE
  • nicht befestigte Ausläufe sollten mindestens 30 m² pro GVE groß sein.
  • falls kein Auslauf ist eine 33% größere Lauffläche notwendig
  • bei ad libitum Fütterung kann die Anzahl Fressplätze um 20% reduziert werden
  • Fressplatztiefe und -breite bei > 700 kg  LM => mind. 3.4 bzw. 0.8 m und bei 500-600 kg LM mind. 2.95 bzw. 0.7 m (dies gilt nur, wenn Fressplatz am hinteren Ende begrenzt durch Boxen, Wand, Gitter zum Liegebereich usw.)
  • 1 Tränke für max. 15 Tieren
  • für jede Kuh muß ein Liegeplatz existieren
  • Breite von Einbahnwegen max. 0.9 m
  • 1 Kraftfutterautomat für max. 30 Tiere

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